Perserkatze

Katzenrasse Perserkatze
  • Anhänglichkeit: 8 Sterne
  • Haarausfall: 9 Sterne
  • Aktivität: 2 Sterne
  • Umgang mit Kindern: 6 Sterne
  • Umgang mit anderen Tieren: 6 Sterne
  • Beliebtheit: 10 Sterne

Beschreibung: Perserkatze

Wie eine Königin thront die Perserkatze gerne auf einem erhöhten Platz, der ihr Übersicht über das Geschehen gewährt. Von Tumulten hält sich die zurückhaltende Vornehme lieber etwas fern.

Sie genießt mehr die Ruhe und durchaus auch Streicheleinheiten ihrer Besitzer, wenn es denn gerade genehm ist. Wann das ist, entscheidet die Perserkatze allein, und natürlich auch, von wem. Zärtlichkeiten von ihr fremden Personen schätzt sie nämlich überhaupt nicht.

Eben so wenig mag sie Lärm. Kinder, die gerne Radau machen, sind daher nicht so ihre Welt. Sollten sie zu aufdringlich werden, kann die Perserkatze schon mal ihre Krallen ausfahren, um die Kinder in ihre Schranken zu weisen. Größere Kinder, die wissen, wie man eine Katze behandelt, sind dagegen sehr willkommen. Gegenüber ihrer Familie zeigt sich die Perserkatze auch immer sehr anhänglich und verschmust, sofern man ihr Ruhebedürfnis akzeptiert. Dafür stellt sie dann auch nicht besonders hohe Ansprüche.

Sie möchte beachtet und gestreichelt werden, doch ihr Bewegungsdrang ist nicht allzu groß, so dass man sie nicht ständig beschäftigen muss. Auf ein Spiel lässt sie sich jedoch von Zeit zu Zeit schon ein, wenn ihr der Moment gerade passt und sie vielleicht ohnehin schon einige Stunden auf ihrem Lieblingsplatz verbracht hat.

Im Gegenzug fordert sie selbst auch nicht allzu viel. Sie gibt sich überwiegend zurückhaltend und ruhig, aber gleichzeitig freundlich.

Aussehen: Perserkatze

Die Perserkatze zählt zu den langhaarigen Katzen. Entsprechend beeindruckend ist ihr Fell, das besonders durch die Halskrause den Eindruck einer Löwenmähne erweckt und das es in allen Farben gibt. Der Körper ist mittelgroß und eher gedrungen. Kätzinnen wiegen im Durchschnitt acht, Kater zehn Kilogramm.

Pflege: Perserkatze

Die Fellpflege der Perserkatze ist extrem aufwendig. Damit das lange Haar nicht verfilzt oder verknotet, muss man es mindestens einmal am Tag bürsten. Bei hartnäckigen Knoten helfen auch entsprechende Fellpflegesprays. Zudem muss man darauf achten, dass die Perserkatze aufgrund ihres kurz gezüchteten Gesichts nur kleinteiliges oder weiches Futter bekommt. Große feste Stücke kann sie nur mit Schwierigkeiten zu sich nehmen. Dafür ist die Perserkatze sehr genügsam, was das Unterhaltungsangebot betrifft. Sie ist zufrieden, wenn sie hin und wieder gestreichelt wird.

Geschichte: Perserkatze

Die genaue Herkunft der Perserkatze ist nicht zu hundert Prozent geklärt. Es wird angenommen, dass sie aus einer Paarung von Angorakatze und persischer Langhaarkatze entstanden ist. Bekannt war die Rasse bereits im 19. Jahrhundert, hat jedoch seitdem ihr Aussehen verändert.

War sie anfangs eher langgliedrig, wurde der Körperbau immer gedrungener, das Gesicht wurde immer kleiner. Letzteres hatte zur Folge, dass die Perserkatze eine Stupsnase bekam, die aussah, als hätte sie jemand eingedrückt, und die bei dem Tier zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt. In Europa ist man glücklicherweise von dieser (Un-)Zucht abgekommen, so dass die Perserkatzen hierzulande normale Nasen haben, mit denen sie auch unbeschwert atmen können.

Fotos: Perserkatze

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Ratgeber: Alles Wissenswerte zur Perserkatze