Bengalkatze

Katzenrasse Bengalkatze
  • Anhänglichkeit: 8 Sterne
  • Haarausfall: 1 Sterne
  • Aktivität: 10 Sterne
  • Umgang mit Kindern: 7 Sterne
  • Umgang mit anderen Tieren: 7 Sterne
  • Beliebtheit: 10 Sterne

Beschreibung: Bengalkatze

Die Bengalkatze ist das ideale Haustier für alle, die sich nicht so recht zwischen Hund und Katze entscheiden können. Denn die Leopardkatze, wie sie auch genannt wird, ist zwar extrem freiheitsliebend, aber auf der anderen Seite auch eine der anhänglichsten Katzen überhaupt, die auf viele verschiedene Laute zurückgreifen kann, mit denen sie mit ihren Menschen kommuniziert.

Das bedeutet jedoch auch, dass man sich um sie mehr als um andere Katzenrassen kümmern muss. Die Bengalkatze schmust für ihr Leben gerne und möchte deswegen auch entsprechend verwöhnt werden, wenn ihr der Sinn danach steht. Dafür gibt sie sich ihrerseits auch sehr zärtlich. Am liebsten möchte sie immer in der Nähe ihrer Menschen sein, die auch ständig dafür sorgen sollten, dass sie sich nicht langweilt.

Sonst kommt die außergewöhnlich aktive und furchtlose Mieze eventuell auf dumme Gedanken. Klopapier zerfetzen und in der ganzen Wohnung verteilen ist da nur eine von zahlreichen Möglichkeiten. Wenn man sie beschäftigt, ist sie lammfromm und apportiert sogar ganz katzenuntypisch und lernt auch schnell irgendwelche Kunststückchen.

Die Bengalkatze ist auch sehr lieb zu Kindern, allerdings sollten die schon etwas größer sein. Denn bei den ausgelassenen Spielen mit Bengalkatzen geht schon öfter mal etwas zu Bruch. Kleinkinder sind dem überbordenden Temperament dieser Katzen nicht gewachsen.

Mit anderen Katzen und auch Hunden versteht sich die Bengal, die übrigens auch gerne mit Wasser spielt, hervorragend. Allerdings sollten die tierischen Mitbewohner recht selbstbewusst sein. Sonst haben sie der dominanten Leopardkatze wenig entgegenzusetzen.

Aussehen: Bengalkatze

Die Bengalkatze ist auffallend athletisch mit einem schlanken, muskulösen Körperbau. Die Kätzin wiegt zwischen drei und vier Kilogramm, der Kater zwischen vier und sechs. Ihr Fell ist kurz und sehr weich, getigert oder raubkatzenmäßig gepunktet in Braun-, Silber- und Goldtönen. Augen und Ohren sind relativ groß.

Pflege: Bengalkatze

Die Körperpflege für eine Bengalkatze ist nicht der Rede wert. Da das Fell sehr kurz ist, haart die Katze kaum, und es fliegen kaum Haare durch die Luft. Tägliches Bürsten ist nicht notwendig, aber man sollte es doch von Zeit zu Zeit tun, weil die Katze diese Dienstleistung sehr genießt und weil so die losen Haare entfernt werden. Wesentlich aufwendiger ist es hingegen, die Bengalkatze ausreichend zu beschäftigen und ihr genügen Bewegungs- und Klettermöglichkeiten zu bieten.

Geschichte: Bengalkatze

Die Bengalkatze wurde erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA aus einer kurzhaarigen Hauskatze und einer Wildkatze, der asiatischen Leopardenkatze, gezüchtet. Dies erklärt die wildkatzenähnliche Musterung des Fells und den athletischen Körperbau. Seit 1999 ist die Rasse von der FIFe („Fédération Internationale Féline) anerkannt.

Fotos: Bengalkatze

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