Manx(-katze)

Anhänglichkeit:
Haarausfall:
Aktivität:
Umgang mit Kindern:
Umgang mit anderen Tieren:
Beliebtheit:

Beschreibung: Manx

Die Manx ist eine richtige Familienkatze: gemütlich, liebevoll und dennoch lebhaft am Geschehen interessiert. Sie lässt sich gerne liebkosen, fordert das aber nicht ständig ein. Ihre Familie ist alles, Fremden gegenüber verhält sie sich reserviert. Wer aber öfter kommt oder gar mit im selben Haushalt lebt (wie andere Tiere) wird von ihr freundlich aufgenommen.

Sie ist zwar nicht sonderlich aktiv, liebt es aber dennoch zu spielen und zu klettern. Letzteres geligt ihr aber nicht immer so gut, da der Schwanz ein wichtiges Hilfsmittel dabei ist. Wie beim normalen Laufen übrigens auch. Deswegen haben vor allem die Rumpies (ganz ohne Schwanz) große Probleme mit dem Gleichgewichtssinn. Auch die Stumpies, die immerhin einen Stummelschwanz besitzen, haben damit zu kämpfen. Die von den Züchtern unerwünschten Tailies kommen mit einem Schwanz zur Welt, der fast normale Länge aufweist. Diese können etwas besser die Balance halten.

Da die Manx nicht nur schwanzlos, sondern auch mit diversen Skelettdeformierungen gezüchtet wird, bewegt sie sich leicht hoppelnd wie ein Hase vorwärts und hat verschiedene gesundheitliche Probleme wie beispielsweise Arthritis. Daher wird die Manx in Deutschland als Qualzucht eingestuft, so dass sie weder gezüchtet noch ausgestellt werden darf.

Aussehen: Manx

Die Manx besitzt kurzes Haar mit dichtem Unterfell und einen kräftigen, gedrungenen Körperbau. Auffallend ist der fehlende oder lediglich stark verkürzte Schwanz. Kätzinnen erreichen ein Gewicht von durchschnittlich 3,5 Kilogramm, Kater von 5,5 Kilogramm.

Pflege: Manx

Die Fellpflege der Manx ist wegen des üppigen Unterfells etwas aufwendiger, vor allem während des Fellwechsels. Viel Zeit und Fürsorge (und auch Geld) sind vonnöten, um ihre diversen zuchtbedingten Leiden zu lindern.

Geschichte: Manx

Die Manx stammt von der zu Irland gehörenden Isle of Man. Die Schwanzlosigkeit geht auf eine Genmutation zurück, wie sie überall auftreten kann, sich aber durch die isolierte Insellage manifestiert hat. Ab dem 20. Jahrhundert gelang sie auch ins Ausland und wurde gezielt gezüchtet. Eine Verwandte ist die langhaarige Cymric. Viele Verbände haben aber die Manx wegen des tierquälerischen Aspekts bis heute nicht als Zuchtrasse anerkannt.