Balinesenkatze

Anhänglichkeit:
Haarausfall:
Aktivität:
Umgang mit Kindern:
Umgang mit anderen Tieren:
Beliebtheit:

Beschreibung: Balinesenkatze

Die Balinesenkatze ist eine kleine Diva. Sie ist zwar sehr menschenbezogen, hat aber durchaus auch ihren eigenen Kopf, den sie manchmal durchsetzen muss. Was ihnen missfällt, wird lautstark angeprangert. Ansonsten ist die kluge Balinesenkatze recht umgänglich und hängt sehr an ihren Besitzern. Sie ist sehr verschmust und möchte am liebsten immer bei ihrer Hauptbezugsperson sein, wenn es geht, sogar im Bett.

Die Balinesenkatze spielt auch sehr gerne. Da sie schlau und lernfähig ist, kommt sie auf immer neue Spielideen, so dass es nie langweilig mit ihr wird. Man sollte sie auf keinen Fall längere Zeit allein lassen. Wenn sich das nicht vermeiden lässt, sollte eine zweite Katze da sein. Allerdings reagiert die Balinesenkatze oft recht eifersüchtig, wenn sich die andere Katze denselben Menschen als Hauptbezugsperson erwählt. Sollte sie (vermeintlich) mehr Streicheleinheiten abbekommen, ist die Stimmung im Keller.

Dennoch kommt sie normalerweise mit anderen Katzen und auch Hunden gut klar. Jede Gesellschaft ist aus ihrer Sicht besser als allein zu sein. Mit Kindern ist sie liebend gerne zusammen, da sie gut im Spiel miteinander harmonieren. Sie bevorzugt aber eindeutig schon größere Kinder, da sie andererseits auch die Ruhe schätzt.

Aussehen: Balinesenkatze

Die Balinesenkatze ist ähnlich schlank gebaut wie die Siamkatze und ebenso muskulös. Die Kätzinnen wiegen bis vier Kilogramm, die Kater bis fünf. Auffallend sind die blauen Augen. Ihr Fell ist halblang und seidig glatt. Die Farbe ist hell mit dunklen Abzeichen in verschiedenen Farbtönen.

Pflege: Balinesenkatze

Da die Balinesenkatze kein Unterfell besitzt, haart sie nicht besonders stark. Wie oft gebürstet werden muss, hängt von der individuellen Beschaffenheit des Fells ab. Mehr Zeit benötigt man, um ihr Bedürfnis nach menschlicher Nähe zu stillen.

Geschichte: Balinesenkatze

Die Balinesenkatze hat trotz ihres Namens überhaupt nichts mit Indonesien gemeinsam. Sie stammt von Siamkatzen ab, die zu langes Fell für die Zucht hatten. Diese wurden bis in die 1950er oft getötet, weil sie nicht den Zuchtmerkmalen entsprachen. Dann begannen zwei US-Amerikanerinnen, die langhaarigen Exemplare gezielt zu züchten. Seit 1983 ist sie auch von der Féderation International Féline (FIFe) anerkannt.